Keine Frage das Advanced Planning and Scheduling System ist eines der jüngeren Instrumente im Konzert der Unternehmensapplikationen. Dies lässt sich auch daraus erkennen, dass derzeit (12/2014) für APS keine genormte Definition existiert. Auch die Benennung mit Advanced Planning and Scheduling oder Advanced Planning System fällt bisweilen unterschiedlich aus. Wir halten uns an erstere Bezeichnung. Ins Deutsche übersetzt sprechen wir von sogenannten Fortgeschrittenen Planungssystemen, eine Bezeichnung die ebenfalls Fragen aufwirft.
APS Systeme verkörpern erfahrungsgemäß etwas, dass es so in der Fertigungsplanung vor wenigen Jahren noch nicht gab. Wichtiger Grund dafür ist die Entwicklung der Prozessor- und Speichertechnik. Derartige Planungssysteme stellen hohe Anforderungen an die Performance der Prozessoren sowie an die Größe des verfügbaren Arbeitsspeichers. Es gibt einige Softwareapplikationen im Unternehmen, welche 4 oder 8 GB Arbeitsspeicher ausnutzen, große Fertigungsmodelle in APS Systemen hingegen erreichen schon mal 16GB und mehr. Diese Anforderung konnte noch vor wenigen Jahren kaum erfüllt werden.
Was verbirgt sich nun hinter diesen Systemen und was kann man im Unternehmenseinsatz davon erwarten.
Kurz gesagt, viel in jeder Hinsicht.
Gerhardt Engineering versteht unter einem Fortgeschrittenen Planungssystem …
… eine automatische, zentrale, echtzeitnahe und optimierte Erstellung von Produktionsplänen unter Beachtung sämtlicher einflussnehmenden Restriktionen.
APS Systeme liefern in jedem Fall einen definitiv durchführbaren Belegungsplan.
Gerhardt Engineering versteht -
unter automatisch:
unter zentral:
unter echtzeitnah:
unter optimiert:
Um diese Anforderungen zu erfüllen, ist das System tief in die unternehmensseitige Datenwelt eingebunden. Nur dadurch kann ein durchführbarer Belegungsplan realisiert werden. Die Untenstehende Darstellung vermittelt in groben Zügen die Datenflüsse bei Einsatz eines APS Systems.